Infos zu ÖPUL 2023 Naturschutzmaßnahmen

Infos zu ÖPUL 2023 Naturschutzmaßnahmen

Mahd aus der Vogelperspektive

Massive Wildschweinchäden (Foto Grafl)

Die Übertragung der alten WF-Feldstücke ins neue ÖPUL 2023 – Maßnahme Naturschutz (neuer Code NAT) ist weitestgehend abgeschlossen. Neue Naturschutzflächen werden erst wieder für das Antragsjahr 2024 angenommen. Hier gilt wieder dieselbe Vorgangsweise wie im Vorjahr: Naturschutzmaßnahmen auf Ackerflächen müssen bis Ende August als Wunschflächen vorangemeldet werden. Für Grünland gilt als Stichtag der 15. Dezember 2023 für eine Beantragung.


Derzeit sind sowohl die Landwirte als auch die Betreuer aus dem BERTA-Team mit Änderungswünschen der Auflagen und Flächenanpassungen auf bereits beantragten Naturschutzflächen beschäftigt. Diese Änderungen sollten jedenfalls bis zum Ende der Einreichfrist, 17. April 2017, durchgeführt werden. Natürlich müssen die Auflagen auch mit der Schlagnutzung übereinstimmen. Die Betriebe werden dringend gebeten, die aktuelle Projektbestätigung im EAMA herunterzuladen und mit der tatsächlichen und in der Schlagnutzung beantragten Bewirtschaftung abzugleichen.

 

Hinweis: Im eAMA können im INVEKOS-GIS die vorhandenen Projektbestätigungsauflagen je Schlag aufgerufen werden. Zusätzlich kann eine aktuelle Projektbestätigung jederzeit im eAMA im Register „Flächen“ unter dem Menüpunkt „Abfragen“ für den Betrieb generiert werden.

 

Für alle Flächen mit Mähwiesennutzung gilt jedenfalls nach wie vor, dass eine Einsaat oder Neuanlage von Naturschutzflächen nicht zulässig ist. Bei Wildschäden muss die Sanierung jedenfalls vor der Durchführung mit dem zuständigen Gebietsbetreuer abgestimmt werden.

 

Übrigens: die laufenden Begehungen bzw. Kartierungen der BERTA Mitarbeiter dienen ausschließlich zur Qualitätskontrolle, ob die am Feldstück umgesetzten Maßnahmen den Zielen Erhalten und Verbessern des Erhaltungszustandes entsprechen. Die Kontrolle der Einhaltung von Auflagen (Schnittzeitpunkt, Düngeauflagen…) ist ausschließlich Aufgabe des technischen Prüfdienstes der AMA. Diese werden ab dem Jahr 2023 auch mit Satellitenunterstützung durchgeführt.

 

Das Projekt "Naturraummanagement" des Vereins BERTA wird gefördert vom Land Burgenland und der Europäischen Union.

Ing. Kurt Grafl, Gebietsbetreuer Eisenstadt und Mattersburg

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