Alle LandwirtInnen im Burgenland, die temporär vernässte Sutten bewirtschaften, können im Projekt „SuttenREICH BURGENLAND“ teilnehmen und einen wichtigen Beitrag für die Erhaltung der kultur- und naturlandschaftlichen Vielfalt im Burgenland leisten.
Wie vorige Woche im News-Beitrag vom 14.9. angekündigt, fanden am 16.9. zwei Sutten-Exkursionen statt. Im Vorfeld wurden interessierten LandwirtenInnen über die in Eisenstadt und Nickelsdorf angebotenen zwei Exkursionen bereits informiert. Um Einblicke in die faszinierende Welt der Sutten zu gewähren, wurde die vom ÖKL organsierten Exkursionen von einem Zoologen und von BERTA-Mitarbeitern fachlich begleitet.
Gemeinsam mit den LandwirtInnen wurden Maßnahmen diskutiert, die zum Erhalt der Ackersutten beitragen und im Zuge der Bewirtschaftung möglichst einfach umsetzbar sind.
Aufgrund der geringen Niederschläge in den letzten Wochen konnten leider keine vernässten Sutten im Ackerland begutachtet werden. Deshalb hat der Zoologe einige Tage vorher eine Bodenprobe aus einer Sutte im Labor im Wasser angesetzt und anschließend aus den Eiern Urzeitkrebse geschlüpft sind. Die Krebse konnten die Exkursionsteilnehmer schließlich im Reagenzglas begutachten.
Wir hoffen, dass es im nächsten Jahr entsprechende Niederschläge gibt, um den LandwirtInnen auch in einer tatsächlich vorhandenen Ackersutte Krebse zeigen zu können.
DI Gottfried Reisner, Geschäftsführer BERTA