Eine Weiterbildungsveranstaltung zum Regionalen Naturschutzplan rund um das Zwergohreulenvorkommen im Südburgenland gab es vorige Woche in Limbach. Limbach gilt als Hauptverbreitungsgebiet der kleinen, wärmeliebenden Eulenart. Daher werden seit einigen Jahren hier verstärkt Maßnahmen gesetzt, um die Bedingungen für die gefährdete Vogelart zu verbessern. Unzählige Nistkästen wurden aufgehängt und viele Ackerflächen wurden über die ÖPUL-Naturschutzmaßnahmen begrünt. Dadurch soll die Nahrungsbasis verbessert werden, denn die kleine Eule ernährt sich hauptsächlich von Großheuschrecken, die wiederum spät gemähte Wiesen als Lebensraum benötigen.
Daniel Leopoldsberger von BirdLife betreut die Population schon seit Jahren und er gab in einem spannenden Vortrag sein Wissen über die Lebensweise der Zwergohreule weiter. Anschließend gab es eine Exkursion ins Zwergohreulengebiet.
Das Projekt „Managementmaßnahmen zur Förderung von Feuchtlebensräumen und Biotopvernetzung“ des Vereins BERTA wird gefördert von Land Burgenland und der Europäischen Union.
DI Brigitte Gerger, Gebietsbetreuerin Südburgenland